Ein „Kleinod“, das auch Familien begeistern soll – Spezielle Angebote in Maria Martental
Zwölf bis 15 Kinder mit ihren Familien und weitere Besucher kamen zum ersten Familiengottesdienst in die Wallfahrtskirche Maria Martental in diesem Jahr. „Ein Anfang ist gemacht“, freut sich Initiatorin Gabi Warrilow, die den Gottesdienst mit Pater Andreas Pohl SCJ und weiteren Ehrenamtlichen vorbereitet hat.
In seiner Ansprache zum Sonntagsevangelium – die Versuchung Jesu in der Wüste – erklärte Pater Pohl den Kindern, was die Wüste ist, und versicherte ihnen, dass Jesus auch dort immer mit ihnen geht.
Joanna Janson sorgte mit zwei Sologesängen auch musikalisch für eine abwechslungsreiche Gestaltung der Feier und sang gemeinsam mit den Kindern: „Gottes Liebe ist so wunderbar“. Die Kinder durften die Fürbitten vorlesen und wurden so noch stärker in den Gottesdienst einbezogen, ebenso wie die Messdienerinnen aus Binningen und Roes, die Teil des KinderKircheTeams sind. Am Ende bekamen alle noch einen Fastenweg zum Ausmalen mit nach Hause.
Start bei der Festwoche 2024
Mit vielen Spiel- und Bastelangeboten, einem Ausflug mit dem Förster in den Wald und Vorleseaktionen war der Familientag zum Abschluss der Festwoche im vergangenen Jahr der erste Versuch, Kinder und ihre Eltern für Martental zu begeistern. Weiter ging es an Weihnachten, am Fest der Familie, mit einem Familiengottesdienst und Segnung der Kinder. Viele Eltern oder Großeltern kamen mit ihren Kindern zum Gottesdienst und einer kurzen Katechese für die Kinder von Pater Pohl. Die Möglichkeit, einen Einzelsegen zu empfangen, nahmen die meisten an, standen sogar lange dafür an und freuten sich, als P. Pohl ihnen die Hand auflegte und für sie betete. „Es war für alle sehr ergreifend“, so Pater Pohl.
Gabi Warrilow erklärt, worum es geht: „Uns ist wichtig, dass Kinder und ihre Eltern oder Großeltern sich wohlfühlen in Gottesdienst und Kirche, dass sie Gemeinschaft erleben!“
Die nächste Familienmesse findet am Sonntag, 25.05.2025, um 15 Uhr statt. Auch der Familientag am Ende der Festwoche ist beschlossene Sache. „Ich bin sicher, dass es viele suchende Familien gibt, und wir müssen ihnen Angebote machen“, betont die Ehrenamtliche. Martental sei dafür bestens geeignet: „Die Wallfahrtskirche und das ganze Außenrum, auch das Pilgerheim, ist so ein schönes Kleinod“, schwärmt sie.
