Unser Ordensgründer, Pater Leo Dehon, hat uns diesen Aufruf hinterlassen. Er sagte: Wir sind „nicht für Sakristei und Beerdigungen da.“
Eine kleine Gemeinschaft in Deutschland, aber mit facettenreichen Aufgaben
Wir leben in sechs internationalen Gemeinschaften mit vielfältigen Aufgaben. Wir stammen aus Deutschland, Brasilien, Indien und Polen.
Wir sind in der Gemeinde, im Krankenhaus und in der Suchendenpastoral tätig. Wir haben immer ein offenes Ohr für die Nöte der Menschen.
Wir sind Träger des Gymnasiums Leoninum Handrup und für das Bildungs- und Gästehaus Kloster Neustadt; in unserem Ausbildungskloster Freiburg lebt und studiert der Ordensnachwuchs. Ein Mitbruder unterrrichtet in der Berufsschule in Oberhausen.
Wir orientieren uns an der Gesinnung Jesu und übernehmen sie für unser Leben. Wir leben in Gemeinschaft, lassen uns von der täglichen eucharistischen Andacht inspirieren, und in einer zersplitterten Welt glauben wir, dass Einheit möglich ist.
Unser Motto: „Mit offenem Herzen begleiten wir Herz-Jesu-Priester Menschen und bieten gastfreundliche und spirituelle Oasen an, wo Fremde zu Geschwistern werden können.“
Unter Mission verstehen wir die Weitergabe des Glaubens und die Sorge für die Menschen in Armut und Not – weltweit.
Die Besonderheit unserer Spiritualität ist eine tiefe und lebendige Verbundenheit mit Jesus Christus (mystisch) und die Bereitschaft zu einem sensiblen Interesse an sozialen, gesellschaftlichen und politischen Fragen.
Wir nehmen die Welt ins Gebet, und durch das Gebet verändert und entwickelt sich unser Handeln.
Was die „Spiritualität des Herzens Jesu“ im Lebensalltag bedeuten kann, und wie man ihr auf die Spur kommen kann, versucht Pater Olav Hamelijnck SCJ zu erklären.
Es ist ein schlichtes Zeichen, das auf das Wesentliche hinweist. Mit seiner Verbindung zum Kreuz symbolisiert das Herz die Liebe Jesu Christi, der freiwillig für alle Menschen am Kreuz gestorben ist. Wir wollen den Menschen nahe sein, vor allem in schweren Situationen, damit auch die Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit in ihrem Leben und in der Gesellschaft Platz finden.
Es ist wichtig: Wir verehren nicht das Organ, sondern die Gesinnung Jesu!
Unser Ordenskürzel leitet sich auch vom Herzen ab:Der lateinische Name unserer Gemeinschaft lautet „Congregatio Sacerdotum a Corde Jesu (SCJ) – Kongregation der Priester vom Herzen Jesu.
Die Aufmerksamkeit der Herz-Jesu-Priester gilt in besonderem Maße der sozialen Not, der Bildung und der Mission
"In tiefer Verbundenheit mit Jesus Christus bezeugen wir als Herz-Jesu-Priester (Dehonianer) die frohe Botschaft vom Leben in Fülle, besonders den Menschen am Rande, in einem einfachen, gastfreundlichen und offenen Lebensstil."
Herz-Jesu-Priester gibt es fast auf der ganzen Welt. Deshalb kommen unsere Mitbrüder aus Deutschland, Brasilien, Indien, Polen und Finnland; unsere Studenten stammen aus Kamerun, Kongo und Madagaskar.
