Schule Madagaskar

Durch Bildung wollen wir die junge Generation stärken für Wege aus Armut und Hunger

In Madagaskar haben Herz-Jesu-Priester eine Schule gebaut. Die gut ausgebildeten jungen Menschen erhalten so die Chance, Hunger und Armut zu entkommen.
Pater Gerd Hemken SCJ

Missionsprokurator, Leiter Spendenbüro

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Spendenziel: 54200€

Vielen Dank für Ihre Hilfe und Solidarität!

Madagaskars Weg aus der Armut führt über die Bildung

„So können wir unser Leben selbst in die Hand nehmen“. Selbstbewusst beantwortet die Achtklässlerin Niaina so die Frage, warum sie gerne in die Schule geht.

Niaina ist eine von inzwischen 520 Schülerinnen und Schülern in der Schule „Père Leo Dehon“ in der Kleinstadt Andrebakely in Madagaskar. Zurecht kann man diese Schule als ein Erfolgsprojekt bezeichnen.

Eröffnet wurde sie im September 2022. Nur ein Jahr nach dem ersten Spendenaufruf der deutschen Missionsprokura im Sommer 2021 konnte der Schulbetrieb mit rund 400 Kindern starten.  

Die Idee und Initiative dazu stammt vom jungen Herz-Jesu-Priester Pater Bruno Razafimanantsoa SCJ. Nach seinem Theologie-Studium in Freiburg arbeitete er nach seiner Priesterweihe in seiner Heimat Madagaskar als Kaplan. Gut erinnert er sich an die weit verstreuten Gemeinden, zu denen er teilweise nur durch lange Fußmärsche gelangte. Es waren aber nicht die seltenen Besuche bei den Gläubigen, die ihn belasteten, sondern die Armut der Menschen.

In dieser Zeit reifte sein Entschluss, dass nur eine gute Schule die jungen Menschen davor bewahrt, die Armut der Eltern zu erben. Er wollte es nicht länger hinnehmen, dass Kinder nicht in die Schule gehen können, weil die Eltern das Schulgeld nicht aufbringen konnten; oder weil der Weg dorthin zu weit war; oder weil sie ohnehin unkonzentriert und mutlos waren, weil sie mit leerem Bauch nicht lernen können und kein Geld für das Schulessen haben.

Für Pater Bruno war klar: „Mit einem leeren Bauch kann man nicht lernen. Aber: Wer nicht lernt, wird immer hungrig bleiben!“ Er ist davon überzeugt, dass Madagaskar – ein sehr armes Land mit einer sehr jungen Bevölkerung – Bildung und Infrastruktur braucht, um der Armut zu entkommen: „Geld- und Lebensmittelspenden helfen nur kurzfristig, sind aber nicht nachhaltig. Die junge Generation braucht die Chance, ihr Leben und das ihres Landes selbst zu bestimmen.“

Um die Schule in Madagaskar nachhaltig zu unterstützen und die Qualität der Bildung hochzuhalten, möchten wir als deutsche Missionsprokura drei Bereiche finanziell unterstützen:

Für neue Klassenräume, Essen und Sport

- Mit 19.200 Euro pro Jahr können wir sicherstellen, dass die ganz bedürftigen Kinder jeden Tag eine warme Mahlzeit erhalten. Nur das ermöglicht es ihnen zu lernen und ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.
- Für 38.000 Euro können die weiteren sechs Klassenräume gebaut werden, damit an der Schule „Père Leo Dehon“ auch das Abitur abgelegt werden kann
- Für 7.000 Euro machen wir aus der Schule einen Ort, an dem Lernen Spaß macht: durch die Anlage eines Pausenplatzes für die Schülerinnen und Schüler, etwa mit einem Basketballfeld

Unsere Bankverbindung: 

IBAN  DE05 4006 0265 0000 1230 00

Stichwort: Schule Madagaskar

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