Pater Ricardo gelingt der Triathlon

Autor
Deutsche Ordensprovinz der Dehonianer SCJ
Datum
3.6.24

Drei Stunden und eine Minute – so lange brauchte Pater José Ricardo Diniz für den Berlin-Triathlon am 1. Juni. Er wählte die olympische Variante: 1,5 Kilometer Schwimmen in der Spree, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen. „Es war mein erster Triathlon, und ich hatte gehofft, dass ich ihn in 3 Stunden 20 oder 30 Minuten schaffen würde. Deshalb bin ich sehr zufrieden“, erzählte der Herz-Jesu-Priester, der in Berlin die portugiesisch-sprachige Gemeinde leitet, im Anschluss.

Im November 2023 meldete sich P. Ricardo für den Wettbewerb an. Über 2.000 Teilnehmer taten es ihm gleich. Nach seinem Heimatbesuch in Brasilien Anfang des Jahres stieg er im Februar ins Training ein. „Es war nicht einfach, neben meiner Arbeit dafür immer Zeit zu finden“, sagt er. Nicht oft gelang es ihm, an einem Tag zwei der Disziplinen zu trainieren – alle drei am selben Tag schaffte er sogar nur einmal.

Nach dem Triathlon ist vor dem Triathlon? „Ich weiß es nicht“, bekennt der sportliche Pater. „Ich muss überlegen, ob ich künftig Triathlon oder Marathon trainiere. Beides geht nicht, aber die Entscheidung ist schwer.“ Vorsorglich hat er sich für den Berlin-Marathon in diesem Jahr schon angemeldet.

Denn die Herausforderung und den Sport braucht er, wie er betont: „Ich habe immer gerne Sport getrieben. Inzwischen mache ich es mit Leidenschaft, weil es mir guttut.  Sport hilft mir, dass ich gesund lebe, mein Gleichgewicht finde und als Ausgleich für meinen Alltag.“